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Der letzte Grieche

Lesung mit Aris Fioretos

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Jannis Georgiadis, Sohn eines Bauern aus Griechenland, verlässt seine Heimat Mitte der sechziger Jahre, um seiner Jugendliebe nach Schweden zu folgen. Vorübergehend findet er dort das Paradies: Er träumt von einem Studium der Hydrologie und verliebt sich in das schwedische Kindermädchen. Doch als sich viel zu früh ein Kind einstellt, scheitert nicht nur eine der Zukunftsvisionen des griechischen Gastarbeiters. Aris Fioretos' Geschichte über Familie, Migration, Erinnerungen und Lebenslügen ist ein virtuoser Roman über das 20. Jahrhundert in Europa.
Aris Fioretos wurde 1960 als Sohn eines griechischen Vaters und einer österreichischen Mutter im schwedischen Göteborg geboren. Er studierte in Stockholm, Paris und an der Universität Yale. Zwei weitere Romane sind bereits in deutscher Sprache erschienen: „Die Seelensucherin“ (2000) und „Die Wahrheit über Sascha Knisch“ (2003). Aris Fioretos hat außerdem Paul Auster, Vladimir Nabokov und Walter Serner ins Schwedische übersetzt und eine kommentierte Werkausgabe zu Nelly Sachs herausgegeben. Fioretos lebt in Berlin.