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Der Nachlass Max Regers

Vortrag von Stefanie Steiner-Grage

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“Bei der Wahl seiner zukünftigen Witwe kann ein Künstler gar nicht vorsichtig genug sein”, diesen Ausspruch prägte 1960 der Journalist Wolfgang Ebert in einem Artikel über Künstlernachlässe in der ZEIT und er trifft auf die Geschichte des Nachlasses von Max Reger zu: Elsa Reger überlebte ihren 1916 im Alter von nur 43 Jahren verstorbenen Ehemann Max um mehrere Jahrzehnte. Zwar trug sie sich schon früh mit dem Gedanken, den Nachlass zu sichern, doch die wertvollen, kalligraphisch äußerst schön gestalteten Autographen, die nach Regers Tod noch in einer zusammenhängenden Sammlung weitgehend erhalten waren, behielt sie für sich – und verkaufte in Notzeiten eines nach dem anderen, oft zu regelrechten Schleuderpreisen. Erstaunlich, dass es 1947 trotzdem zur Gründung des Max-Reger-Instituts kam, das den Nachlass sicherte und heute betreut.

In ihrem Vortrag stellt Dr. Stefanie Steiner-Grage, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Reger-Institut in Karlsruhe, die Nachlass- und Gründungsgeschichte vor.

Im Rahmen der Sonderausstellung <link http://www.kuenstlernachlaesse.info/4.html - external-link-new-window>„Special delivery. Von Künstlernachlässen und ihren Verwaltern“</link>.