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Fridolin Schley liest aus seinem Roman "Die Verteidigung"

Bei den Nürnberger Prozessen sitzt 1947 auch Ernst von Weizsäcker auf der Anklagebank, SS-Brigadeführer und Spitzendiplomat unter Ribbentrop. Verteidigt wird er auch unter anderem von seinem Sohn Richard, der vier Jahrzehnte später als Bundespräsident über Kriegsschuld und die Befreiung Deutschlands vom Nazi-Gräuel sprechen wird.

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Die Schuld der Väter und die Verantwortung der Kinder nach dem Nazi-Regime sind die Themen, die der Autor Fridolin Schley aus dieser historischen Konstellation filtert, in fesselnder dokumentarischer Montage und in ein atmosphärisch dichten Erzählung. Er hält sich eng an die Fakten und schildert dennoch psychologisch genau die innere Entwicklung der Figuren.

Die Verteidigung gehört zu den aufwühlendsten Büchern dieses Herbstes (…) Es führt in atemberaubender Verdichtung jenen Moment vor Augen, in dem in Deutschland aus Wissenden angeblich Unwissende wurden. (…) Ein in seiner sprachlichen Zurückgenommenheit

Donnerstag, 5. Mai, 19 Uhr, Literaturhaus Oberpfalz, Rosenberger Straße 9

Eintritt 10 €, ermäßigt 7 €

Kartenreservierung unter info(at)literaturarchiv.de

oder Telefon 0 96 61/ 81 59 59-0