Der Schriftsteller Franz Joachim Behnisch, 1920 in Berlin geboren, lebte und arbeitete ab 1952 als Lehrer in Weiden. Zu Lebzeiten veröffentlichte er die Berlin-Romane „Rummelmusik“ (1966) und „Nicht mehr in Friedenau“ (1982). In der Zeitschrift „Akzente“ erschien von ihm das satirische Weiden-Porträt „Grüße aus einer kleinen bundesdeutschen Stadt, grenznah in schöner Umgebung“. Nach seinem Tod 1983 kümmerte sich seine Lebensgefährtin Ehrentraud Dimpfl um sein literarisches Erbe, verwaltete seinen Nachlass, setzte sich für postume Publikationen ein. Nach deren Tod ging der Nachlass an Simone Lutz, die über Behnisch promovierte.
2016 wurde der Nachlass dem Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg übergeben. In dem Bestand befinden sich nicht nur Lebenszeugnisse, Fotografien, Werkmanuskripte und Korrespondenzen Behnischs, sondern auch Kuriosa wie eine Zinnfigurensammlung des leidenschaftlichen Sammlers Behnisch.
Bestandsart | Nachlass |
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Bestandssignatur | 30FB |
Bestandsbildner | Franz Joachim Behnisch, Ehrentraud Dimpfl |
Eigentümer | Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg |
Ordnungszustand | sortiert, akzessioniert, katalogisiert |
Laufzeit | 1936–2013 |
Umfang | 44 Umzugskartons, 3 Zettelkästen, 2 Reisetaschen sowie 1 ergänzendes Briefkonvolut |
Nutzbarkeit | vor Ort nutzbar |
Kalliope-URL | https://kalliope-verbund.info/de/ead?ead.id=DE-611-BF-55450 |