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Der Regisseur Harald Braun: Literatur. Film. Glaube

Buchpräsentation mit Filmbeispielen Mit Rolf Aurich und Wolfgang Jacobson (Hrsg.) Moderation: Michael Peter Hehl

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Im deutschen Nachkriegsfilm galt Harald Braun (1901-1960) als Regiestar. Zu seinen Schauspielern zählten Lilli Palmer, Liselotte Pulver und Ruth Leuwerik, Mathias Wieman, Werner Krauß und O. W. Fischer. Mit seinen Filmen, für deren Drehbücher er zumeist wesentliche Mitverantwortung trug, wollte er lebensdienlich sein. Von diesem Bestreben zeugt beispielhaft sein Film "Nachtwache" von 1949. Braun war ein glaubensstarker Mann, gleichwohl am permanenten Dialog interessiert. Seine Karriere begann er als Literaturkritiker. Er war bereits 1931 Herausgeber der Anthologie "Dichterglaube. Stimmen religiösen Erlebens". Über viele Jahre arbeitete er für den Hörfunk, bis er dort entlassen wurde und 1937 ins Filmmetier wechselte. Dem Fernsehen diente er in den 1950er-Jahren mehrfach. Er war also auch ein Mann der Medien. Prägend in seiner Zeit, doch heute fast vergessen. Sein Nachlass liegt im Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg. Die dort verwahrten Dokumente waren Grundlage für diese erste Monografie über Harald Braun. Mit den Herausgebern und Autoren Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen. Moderation: Michael Peter Hehl. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen und der edition text + kritik.