Mit dem Buch „Die Zeitwaage“ legte Lutz Seiler im Herbst 2009 seinen ersten Erzählungsband vor. Nach Erscheinen seiner Lyrikbände „berührt/geführt„ (1995), „pech & blende“ (2000) und „vierzig kilometer nacht“ (2003) trat er mit der Erzählung „Turksib“ erfolgreich beim Ingeborg Bachmann-Wettbewerb 2007 an. Diese und weitere zwölf neue Erzählungen sind in „Die Zeitwaage“ enthalten. Überwiegend spielen sie an Seilers Kindheits- und Heimatorten in Thüringen, in einer Gegend, die durch den Uranabbau geprägt ist. Lutz Seiler erzählt von „einer proletarischen Idealzeit, die es nie gab und die doch zu Ende ging“, befindet Kritiker Helmut Böttiger.
Lutz Seiler, 1963 in Gera geboren, arbeitete vor seinem Germanistikstudium als Zimmermann und Maurer. Seit 1997 betreut er das Literaturprogramm des Peter-Huchel-Hauses in Wilhelmshorst bei Berlin, wo er auch lebt.
Eintritt: 6 €, ermäßigt 4 €, Sonderermäßigung für Schüler 1 €
Weitere Informationen finden Sie im Pressebericht:
<link http://literaturarchiv.de/fileadmin/Dateiverzeichnis/PDF/Presseberichte/2010/Seiler_NT012010.pdf>Stefan Voit: „Von der Verstehbarkeit der Welt. Lutz Seiler liest im Literaturarchiv“, Der neue Tag, Weiden, 30./31.1.2010</link>