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Die Synagoge“ Lesung mit Chaim Noll

Ort: Ehemalige Synagoge in Sulzbach-Rosenberg

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Ein kleiner Ort mitten in der israelischen Wüste während der zweiten Intifada:–Die Menschen, die hier leben, sind überwiegend Akademiker oder Verwaltungsangestellte – Juden und Christen aus aller Welt, in deren Leben Religion meist keine zentrale Rolle spielt. So wird die prachtvolle Synagoge des Ortes nur von einigen wenigen regelmäßig besucht: von den Deutschen Abi und Livia – er Schriftsteller und Journalist, sie Malerin – oder dem russischstämmigen Paul aus England. Anderen aus der Nachbarschaft ist sie eher ein Dorn im Auge. Wie schon in seinem Erzählungsband „Kolja“ (2012) zeichnet Chaim Noll in seinem neuen Roman "Die Synagoge" ein facettenreiches Porträt der israelischen Gesellschaft jenseits bekannter Stereotype.
Chaim Noll wurde 1954 unter dem Namen Hans Noll in Ostberlin geboren. Er reiste 1983 nach Westberlin aus. 1991 verließ er mit seiner Familie Deutschland und lebte in Rom. Seit 1995 lebt er im Süden Israels, seit 1998 als israelischer Staatsbürger. Veröffentlichungen, u. a.: „Der Abschied“ (1985), „Nachtgedanken über Deutschland“ (1992), „Die Wüste lächelt“ (2001), „Meine Sprache wohnt woanders. Gedanken zu Deutschland und Israel“ (mit Lea Fleischmann, 2006).
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadt Sulzbach-Rosenberg statt.