Martin Sperrs Leben ist nicht nur dokumentiert durch seine literarischen Erzeugnisse, sondern auch durch den Umstand, dass er viel Theater gespielt und bei Fernseh- und Hörspielproduktionen mitgewirkt hat, mal als Autor, mal als Schauspieler. Er stand auch in Theaterinszenierungen und Verfilmungen seiner eigenen Stücke „Jagdszenen in Niederbayern“ und „Adele Spitzeder“ auf der Bühne und vor der Kamera – sehr präsent und im besten Sinne raumgreifend. So spielte in der Verfilmung von „Jagdszenen aus Niederbayern“ der junge Martin Sperr die Hauptrolle des Abram.
Christian Muggenthaler, Kurator der Sonderausstellung „was zu verändern ist. Eine Ausstellung zu Leben und Werk von Martin Sperr (1944 -2002)“ , zeigt und kommentiert Ausschnitte aus Dokumentationen über Martin Sperr und Film- und Theater-Produktionen, die sich in der Chronologie und Zusammenschau zu einem biografischen Porträt in Bild und Ton runden .