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Ratsam wäre es gewesen, diesen Saal nicht zu betreten. Gisela Elsner und die Gegenwartskunst

Ausstellung

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Die satirische Schreibweise der Autorin Gisela Elsner (1937 – 1992) ist stark von visuellen Aspekten wie Verzerrungen und Karikaturen geprägt. Daher bat die Internationale-Gisela-Elsner-Gesellschaft junge bildende Künstlerinnen und Künstler, sich von Elsners Texten zu neuen Arbeiten inspirieren zu lassen. Kuratiert von der Literaturwissenschaftlerin und Elsner-Expertin Christine Künzel und der Künstlerin Karin Packebusch ist anlässlich von Elsners 80. Geburtstag eine Ausstellung mit Gemälden, Video-Installationen, Fotos und Comics entstanden, die eine ganz neue, erweiterte Form der Auseinandersetzung mit dem Werk Gisela Elsners ermöglicht. Gisela Elsner wurde 1937 in Nürnberg geboren und debütierte 1964 mit dem Roman „Die Riesenzwerge“. Ab Mitte der 1980er Jahre geriet ihr Werk zunehmend in Vergessenheit. Ihr Suizid im Jahr 1992 und der gefeierte Film „Die Unberührbare“(2000), der auf der Biografie der Autorin basiert, lenkte wieder öffentliche Aufmerksamkeit auf die Person Elsner. Ihre Texte erfahren seit 2002 durch eine Neuedition und Werkausgabe im Berliner Verbrecher Verlag neue Aufmerksamkeit. Dauer: bis 15. Oktober 2017 In Kooperation mit der Internationalen Gisela-Elsner-Gesellschaft. Die Ausstellung wird gefördert von der Arbeitsgemeinschaft literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. aus Mitteln der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien.