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Anna Kim: "Geschichte eines Kindes"

In Anna Kims neuem Roman „Geschichte eines Kindes“ (2022) geht es um die so wirkmächtige wie fatale Idee von „Rasse“, die bis heute nicht nur die Gesellschaft prägt, sondern auch den privaten Raum durchdringt, Familien entzweit, Karrieren verhindert, Lebenswege bestimmt.

Anna Kim (c) Werner Geiger / Suhrkamp Verlag
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Anna Kim (c) Werner Geiger / Suhrkamp Verlag


Klug und berührend erzählt dieser Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, wie wir aufeinander schauen und was wir glauben, im anderen zu sehen. „Anna Kim hat hier ein intelligent komponiertes (...) Buch geschrieben, das den aktuellen identitätspolitischen Debatten historische Tiefe gibt.“, urteilt Katharina Teutsch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Anna Kim wurde 1977 in Südkorea geboren, zog 1979 mit ihrer Familie nach Deutschland und schließlich weiter nach Wien, wo die Autorin heute lebt. Im Suhrkamp Verlag erschienen zuletzt die Romane Anatomie einer Nacht (2012) und Die große Heimkehr (2017). Für ihr erzählerisches und essayistisches Werk erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis der Europäischen Union.

Moderation: Thomas Geiger

Karten für 10€, ermäßigt 7€ unter Tel 09661/ 81 59 59-0 oder info@literaturarchiv.de