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Beim Zeichnen schreiben sich Sätze fort. Ausstellung zum künstlerischen Werk von Günter Grass

"Beim Zeichnen schreiben sich Sätze fort": Wir zeigen bis zum 22.12.2023 Radierungen, Lithographien, Zeichnungen, Werkpläne zu Romanen und Bronzeplastiken des Literaturnobelpreisträgers, alles in Verbindung mit dem literarischen Werk von Günter Grass.

Günter Grass: Mit Handschuh nachdenklich (1981) (c) Günter und Ute Grass Stiftung
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Günter Grass: Mit Handschuh nachdenklich (1981) (c) Günter und Ute Grass Stiftung


Seit Beginn seines literarischen Schreibens war Günter Grass immer auch als bildender Künstler produktiv. Die Ausstellung spürt der Dynamik nach, die das Arbeiten in beiden Bereichen entwickelt, sie fragt nach den Wechselwirkungen, die sich in den Zeichnungen, Radierungen, Lithografien und Skulpturen einerseits und den literarischen Texten andererseits spiegeln und den Grass´schen Kosmos an Figuren und in Variationen auftauchenden Motiven prägen. Der frühe und der späte Grass bilden dabei den Rahmen: Die Zeit der „Windhühner“ und erster Lyrikbände und des Erfolgs der „Blechtrommel“ ist auch mit dem Namen Walter Höllerer verbunden, dem Gründer des Literaturarchivs Sulzbach-Rosenberg, der mit Günter Grass befreundet war und ihn in jungen Jahren gefördert hat.Die letzte Publikation„Vonne Endlichkait“, deren Erscheinen Günter Grass nicht mehr erlebt hat, gibt dem Schlusskapitel der Ausstellung seinen Titel. Buchcover entwarf er am liebsten selbst, mit Druckern und Verlegern hielt er im Produktionsprozess seiner Bücher engen Kontakt. Gemeinsam mit der Günter und Ute Grass Stiftung zeigen wir Original-Grafiken, die auch verkauft werden.

Öffnungszeiten:

Dienstag - Freitag 9-17 Uhr (außer an Feiertagen: 15.8., 3.10.,1.11.),

Sonntag 14-17 Uhr.

Dauer: 16.7. - 22.12.2023

Weitere Informationen zur Sonderausstellung finden Sie hier.