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Newsletter-Korrektur: Zeitgeschichte und Geschichte zur Zeit
Das Literaturhaus Oberpfalz stellt sein aktuelles Programm vor.
Liebe Literaturbegeisterte,
wir starten mit neuem Programm ins Jahr 2025, die Termine bis Juli stehen fest - und schon heute begrüßen wir mit Werner Fritsch den ersten Gast.
Der aus der Nähe von Tirschenreuth stammende Autor ist mit seinen Theaterstücken (z.B. "Enigma Emmy Göring", "Nico - Sphinx aus Eis") bekannt geworden, hat aber auch seit dem großartigen Roman "Cherubim" mit Prosa auf sich aufmerksam gemacht. Seidem gilt er als einer, der die Natur und Kultur seiner oberpfälzer Heimat und ihre Mythen virtuos und sprachkräftig verbindet mit den Weltgeschehnissen.
Hörspiele und Filme gehören genauso zu seinem Werk. Heute Abend (13.2., 19 Uhr) wird er im Capitol in Sulzbach-Rosenberg über all dies Sprechen, Kostproben seines neuen Hörspiels geben und sein über Jahre entstandenes Filmprojekt "Faust Sonnengesang" vorstellen.
Am Mittwoch, 5. März, kommt Buchpreisträgerin Ursula Krechel mit ihrem neuen Mutter-Sohn-Roman "Sehr geehrte Frau Ministerin" ins Literaturhaus Oberpfalz.
Die aktuelle Ausstellung "Im Augen_b_lick" mit Autorenfotos von Heike Bogenberger verabschieden wir mit einer Finissage mit Musik am Sonntag, 6. April um 11 Uhr. Die Schriftstellerin Natalie Buchholz hat sich in die eigene Familiengeschichte begeben und spürt der Zerrissenheit ihres Großvaters nach, der zwischen Frankreich und Deutschland in Kriegszeiten seine Identität suchte - und mit ihm die ganze Familie. Natalie Buchholz liest am 9. April bei uns.
Am 6. Mai begrüßen wir unseren 2. Turm-Stipendiaten, Ozan Zakariya Keskinkılıç. Der aus Berlin stammende Dichter stellt an diesem Abend sich und sein bisheriges Werk vor (unter anderem den Gedichtband "Prinzenbad", für den er vielfach ausgezeichnet wurde). Und wir hoffen natürlich auf Einblicke in sein neues Lyrik-Projekt "Elefantengeister", das kulturelle, politische und zeitliche Grenzen überwindet und an dem er in Sulzbach-Rosenberg arbeiten wird.
Zum Thomas-Mann-Jahr (150. Geburtstag) erzählt Martin Mittelmeier von der Exil-Zeit des Nobelpreisträgers in Kalifornien und seinem "Heimweh im Paradies". In der Runde der ebenfalls geflüchteten Autoren, Komponisten und Denker aus Deutschland versuchte er aus der Ferne, seinen Glauben an ein "gutes Deutschland" aufrecht zu erhalten. Mittelmeier liest am 23. Juni bei uns.
Zum Literatur-Sommerfest am 12. Juli sind Jonas Lüscher, Judith Kuckart und Renate von Mangoldt eingeladen. Und natürlich Sie!
Wir freuen uns auf interessante Begegnungen. Karten gibt es wie immer online über www.nt-ticket.de Das Programm als Pdf finden Sie HIER.
Ihr Team des Literaturarchivs Sulzbach-Rosenberg.