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Stockhausen. Der Mann, der vom Sirius kam
Comic-Präsentation und Gespräch mit Thomas von Steinaecker und David von Bassewitz am Dienstag, 19. März 2024, 19 Uhr. Moderation Thomas Geiger, Literarisches Colloquium Berlin. Ort: Historische Druckerei Seidel, Luitpoldplatz.
Comic-Präsentation und Gespräch mit Thomas von Steinaecker und David von Bassewitz am Dienstag, 19. März 2024, 19 Uhr. Moderation Thomas Geiger, Literarisches Colloquium Berlin. Ort: Historische Druckerei Seidel, Luitpoldplatz.
Wie ist es, in Oberviechtach ganz nah am damaligen Eisernen Vorhang aufzuwachsen und ausgerechnet auf Musik von Karlheinz Stockhausen zu stoßen und dessen Fan zu werden? Thomas von Steinaecker, aufgewachsen in Oberviechtach, hat es aufgeschrieben und David von Bassewitz hat gezeichnet, wie der kleine Thomas den Pionier der elektronischen Musik in den langweiligen Sommerferien entdeckt. Die Freunde meinen, die Platte sei kaputt, doch selbst die Beatles verehren Stockhausen...
Der Romanautor Thomas von Steinaecker hat als einer der Ersten Comics und Graphic Novels im Feuilleton rezensiert und so salonfähig gemacht. Sein früher Roman „Geister“ (2008) enthält Comic-artige Zeichnungen der Grafikerin Daniela Kohl. Zusammen mit der renommierten Comic-Autorin Barbara Yelin veröffentlichte er 2017 seine erste Graphic Novel „Der Sommer ihres Lebens“.
Die Graphic Novel "Stockhausen. Der Mann, der vom Sirius kam" nähert sich dem bedeutenden Komponisten und Pionier der elektronischen Musik Karlheinz Stockhausen ebenso kundig wie persönlich: Erzählt wird die Geschichte der Stockhausen-Verehrung des jugendlichen Thomas von Steinaecker, die gleichzeitig die bewegte Biografie des kontroversen Komponisten inszeniert. Virtuos schaffen Autor und Zeichner David von Bassewitz dabei ein vielschichtiges Bild des Musikers sowie seiner Musik und zeigen, welche erzählerische Kraft biografische Comics haben können.
Thomas von Steinaecker, geboren 1977 in Traunstein und aufgewachsen im Oberpfälzischen Oberviechtach, schreibt vielfach ausgezeichnete Romane, Graphic Novels sowie Hörspiele. Außerdem drehte er Dokumentarfilme u.a. zur Musik des 20. Jahrhunderts und zur Kulturgeschichte Deutschlands, für die er internationale Preise gewonnen hat. Zuletzt erschienen die dystopischen Romane „Die Verteidigung des Paradieses“ (2016) und „Die Privilegierten“ (2023).
David von Bassewitz, geboren 1975, zählt zu den prägendsten deutschen Illustratoren seiner Generation. Seine Illustrationen erscheinen in Die Zeit, im Stern oder Le Nouvel Observateur. Er lebt als freischaffender Künstler und Illustrator in Lübeck.
Eintritt 10 €, ermäßigt 7 €. Ticktes im Vorverkauf bei NT-Ticket, Restkarten an der Abendkasse.
Die Veranstaltung wird von der Arbeitsgemeinschaft literarischer Gesellschaften ALG e.V. gefördert.